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News und Stimmen aus dem Abendservice am Freitag

Mit 567,77 Kilometer Gesamtstrecke (davon rund 110 WP-km) war der Freitag der Central European Rally der längste Tag des Wochenendes. Da es am Mittag zudem nur einen Remote Service in Tschechien gegeben hatte, war wohl so manches Team froh, nun endlich notwendige Reparaturen und Setup-Justierungen vornehmen zu können. Wir haben News und Stimmen gesammelt – und dabei insbesondere mit den Rallye2- und Rallye3-Teams gesprochen.


# 11 Thierry Neuville (BEL) / Martijn Wydaeghe (BEL), Hyundai i20 N Rally1 Hybrid

„Es war ein echt guter Tag – ich war erstaunt, wie gut es heute lief. Unser Rhythmus passte, die Performance war zu jederzeit da und wir konnten eine kleine Führung herausfahren. Auch wenn es nur 6,4 Sekunden sind – das ist besser als nichts. Die schwierigsten Strecken und Bedingungen liegen jetzt hinter uns, das ist die gute Nachricht. Aber das Wochenende ist noch lang. Morgen wird es sehr technisch mit vielen Abzweigen und Gräben, von denen man sich fernhalten muss. Wir versuchen einfach, das gute Gefühl von heute mit in diesen neuen Tag zu nehmen.“


# 17 Sébastien Ogier (FRA) / Vincent Landais (FRA), Toyota GR Yaris Rally1 Hybrid

„Wir sind in Schlagdistanz zum Führenden und kämpfen um den Sieg mit. Am Samstag erwarten uns andere Strecken als heute. Wichtig ist auch, dass wir ähnliche Startpositionen am Endes des Feldes haben, weil sich die Startreihenfolge der WRC1-Piloten am Samstag umdreht. Wir wissen aber, dass Thierry auf Straßen-WPs wie hier bei der Central European Rally schnell ist. Die Herausforderung ist, ihn möglichst unter Druck zu setzen.“


# 20 Oliver Solberg (SWE) / Elliott Edmondson (GBR), Skoda Fabia RS (Rally 2)

„Heute war es für uns ganz schön gut. Es war war stellenweise wirklich sehr rutschig und dadurch sehr schwierig – aber eben auch ein schöner Tag zum Spaß haben im Cockpit. Nach neun Monaten Pause wieder auf Asphalt unterwegs zu sein war definitiv eine Herausforderung. Aber es hat Spaß gehabt, wir hatten auch ein wenig Glück hier und da – und nun wir es wohl fahrerisch etwas einfacher. “


# 21 Yohan Rossel (FRA) / Florian Barral (FRA), Citroën C3 (Rally 2)

„Die erste WP heute nachmittag war nicht schlecht, aber auf den rutschigen Passagen hatte ich null Gefühl für die Bremse und verstehen noch nicht, woran das lag. Ob es an mir oder dem Auto lag? Ich weiß es nicht – aber so kann man nicht fahren. Das wollen wir für morgen natürlich ändern um das letzte Event des Jahres genießen zu können.“


# 22 Nikolay Gryazin (BGR) / Konstantin Alexsandrov (ANA), Citroën C3 (Rally 2)

„Die Prüfungen in Tschechien waren wirklich tückisch, da hatten wir wirklich viel Adrenalin im Blut. Auf der letzten Prüfung heute haben wir es langsam angehen lassen um nichts zu riskieren. Es lief aber gut, und wir hatten wirklich Spaß im Auto. Jetzt nehmen wir ein paar Änderungen für Morgen vor und gehen dann gut vorbereitet in die dritte Etappe.“


# 27 Armin Kremer (GER) / Ella Kremer (GER), Skoda Fabia RS (Rally 2)

„Es war ein extrem langer Tag. Für uns hat er aber viel Spaß gemacht, zumal wir in der Mastercup-Wertung deutlich in Führung liegen. Das ist ja unser erklärtes Ziel, dass wir hier alles versuchen, den sechsten Sieg in Folge einzufahren. Die wechselnden Bedingungen heute waren sehr anspruchsvoll, das hat viel Spaß gemacht. Mit dem Skoda, dem Team, meiner Tochter als Copilotin war es eine sehr runde Sache. Wir freuen uns auf den Samstag!“



# 30 Filip Mareš (CZE) / Radovan Bucha (CZE), Toyota GR Yaris (Rally 2)

„Es war ein schwieriger Tag – vermutlich der schwierigste der ganzen Rallye. Gerade auf der letzten WP war es durch das Herbstlaub und den Schmutz der Vordermänner extrem rutschig und die Dunkelheit brach gerade herein. Da mussten wir ganz vorsichtig fahren. Unsere Position wollen wir morgen verteidigen und von WP zu WP schauen, dass wir unser bestes geben um einen Podestplatz in der WRC2 nach Hause zu fahren.“


# 31 Marijan Griebel (GER) / Tobias Braun (GER), Skoda Fabia RS (Rally 2)

„Es war eine schöne Erfahrung, im Zirkus der ganz großen nach so langer Pause mal wieder dabei zu sein. Wir wussten vorher, dass die Trauben extrem hoch hängen – jede Kurve, in der man nicht am Limit fährt, gibt es vier, fünf, sechs Leute die da Zeit gut machen. Auf zwei WPs hätten wir für meinen Geschmack ein wenig schneller sein können, aber wir hatten auf der Strecke auch schon weniger Licht als die Konkurrenten, die vor uns gestartet waren. Aber wir liegen in Schlagdistanz zur arrivierten Konkurrenz und am Auto ist kein Kratzer – insofern sind wir echt zufrieden.“


# 39 Jan Černý (CZE) / Ondřej Krajča (CZE), Ford Fiesta Rally3 (Rally 3)

„Es war ein perfecter Tag für uns. Nur auf der WP 4 hatten wir Bremsprobleme, aber der rest lief super. Wir hatten eine gute Pace und werden morgen weiter pushen. Wir liegen in Schlagdistanz zum Podium und werden alles geben, um die Top3 in der Klasse zu erreichen.“


# 40 Filip Kohn (CZE) / Tom Woodburn (GBR), Ford Fiesta Rally3 (Rally 3)

„Wir hatten heute ein gutes Gefühl, haben uns nur auf der abschließenden WP nicht ganz wohl im Auto gefühlt. Morgen kommen gute WPs um anzugreifen – un das haben wir vor. Es werden Highspeed-Strecken, und ich werde alles versuchen.“


# 43 Hermann Gassner (GER) / Michael Wenzel (GER), Renault Clio Rally3 (Rally 3)

„Positiv ist dass wir endlich hier sind. Ich war nicht ganz zufrieden mit dem Setup heute und waren überrascht, wie rutschig es in Tschechien war. Aber wir haben auch keine Fehler gemacht, so können wir morgen und übermorgen etwas dran arbeiten. Heute wollten wir vor allem überleben, und das hat geklappt. Jetzt freuen wir uns auf die Heimprüfungen.“

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