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Caritas fertigt Pokale für die Rallye-WM

Die Caritas Wolfsteiner Werkstätten aus Freyung sind abermals auf der WM-Bühne: Für die Central European Rally (CER) haben die Mitarbeitenden mit körperlicher oder geistiger Behinderung 22 Trophäen gefertigt. Voller Stolz präsentierten sie jetzt ihre fertiggestellten Beiträge zum WM-Lauf in Niederbayern, Tschechien und Österreich. Damit setzt der ADAC als sportlicher Mit-Ausrichter der CER die langjährige Kooperation fort, die mit der ADAC 3 Städte Rallye 2019 ihren Anfang genommen hatte.



„Diese Pokale sind einmalige Unikate und ein gelebtes Zeichen von Inklusion“, betont Fritz Schadeck, Vorstand für Jugend und Sport beim ADAC Südbayern e. V., der die Zusammenarbeit mit den Caritas-Werkstätten mittlerweile auf ganz Bayern ausgebaut hat. Mit ihren Werken aus Holz, Metall und Glas haben die Menschen mit Handicap einmalige Unikate geschaffen. Voll Stolz präsentierten sie ihre Werke. Fritz Schadeck freut sich über „eine tolle Leistung und das Zeichen der Inklusion“. Deswegen plant der ADAC, bundesweit ein Netzwerk der rund 3000 ADAC-Ortsverbände mit etwa 700 Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

 

Die Kooperation mit den Wolfsteiner Werkstätten besteht seit der ersten ADAC Knaus Tabbert 3 Städte Rallye in Freyung im Jahr 2019. Nach dem Aufstieg zur Central European Rally (CER) und zur Rallye-Weltmeisterschaft bleibt die Einrichtung für Menschen mit körperlichem oder geistigem Handicap mit im Boot. So werden sie auch am Sonntag an der Siegerehrung auf dem Passauer Rathausplatz teilnehmen und ihre Pokale unter anderem Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Oberbürgermeister Jürgen Dupper und ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser zureichen, die dann die besten Teilnehmer und Teams der Welt ehren. Am Vormittag sind die Mitarbeitenden der Werkstätten zudem zur Rallye eingeladen und verfolgen die Wertungsprüfung Knaus Tabbert am Hochwald, die im Gebiet der Gemeinden Neureichenau und Jandelsbrunn liegt. Mehr als 170 Menschen aus den Reihen der Caritas haben sich dafür angemeldet.

 

Für Caritas-Werkstätten-Leiter Helmut Weber ist die Kooperation eine besondere Wertschätzung: „Das bestätigt uns den Respekt vor der Leistung von Menschen mit Behinderung. Wir sind hier nicht nur die Produzenten von Pokalen, sondern auch aktiv bei der kompletten Veranstaltung dabei.“

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